Und das dritte Spiel, dass lange Gefahr lief, bei mir
ungespielt zu verstauben. In Tschak! durchforsten die Spieler gemeinsam
einen dreistöckigen Turm nach Schätzen, indem sie für jedes Stockwerk
eine Heldentruppe aus Zwergen, Magiern und Kriegern
zusammenstellen. Hört sich kooperativ an, ist es aber nicht. Anfangs
bekommt jeder Spieler ein zufälliges Set von zehn Karten (immer drei
Magier, drei Zwerge, drei Krieger und einen Verdoppler). Von diesen muss
dann für das erste Stockwerk jeder Spieler drei Karten ausspielen,
wobei ein Spieler eine Heldenklasse nicht doppelt spielen darf.
Anschließend werden die Werte der so gespielten Kartensets untereinander
verglichen: Der Spieler mit dem höchsten Wert erhält den Schatz des
Stockwerkes (Siegpunkte nach unterschiedlichen Kriterien), der Spieler
mit dem niedrigsten Wert kriegt das Monster (Minuspunkte). Danach geht's
mit dem nächsten Stockwerk und den verbliebenen Handkarten weiter. Sind
alle Stockwerke abgehandelt, so werden die Kartensets wieder
eingesammelt und weitergegeben, das ganze geht also mit vertauschten
Handkarten dann noch einmal von vorne los. Hierdurch wird das ganze dann
auch a) fair, weil so jeder mal schlechte Kartensets bekommt, und b)
interessant, weil man nun die Karten der Gegner kennt. Nach vier Runden hat jeder mal jede Heldentruppe gehabt und es kommt zur Endabrechnung.
Ersteindruck nach
nun zwei Partien: Zwar spielmechanisch nichts besonderes, aber trotzdem ein nNettes kleines Ärger-Spiel mit Memory-Anteil. Hat
zumindest zu zweit ganz gut gefluppt. Unterstützt wird alles durch wirklich außerordentlich schöne Illustrationen. Und selbst der Tiefzieh-Einsatz passt mal wieder perfekt (wie so oft bei Spielen der Schweizer Spieleschmiede Game Works).
Erstmals gespielt am: 30.11.2012
Gespielte Partien bislang: 2
Nochmals spielen? Gerne zwischendurch mal!
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.