Donnerstag, 24. Dezember 2015

Folge 121 - Tumult Royal

Der Martin ist so ein fleißiger Video-Rezensent, der arbeitet sogar an Heiligabend.

Der Martin arbeitet ausnahmsweise Mal, und das durch Zufall an Heiligabend.


Frohes Fest, ihr Narren!

Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
02:34 - Spielvorstellung
14:01 - Bewertung

Samstag, 19. Dezember 2015

SpaM #23 - Ich so im Rhein-Sieg-Anzeiger

Es wurde etwas über mich geschrieben! In einer echten Zeitung! Von einer echten Zeitungsredakteurin. Sachen gibt's...


Erschienen am 19.12.2015 im Rhein-Sieg-Anzeiger (also der Lokal-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers für den Rhein-Sieg-Kreis). Auch online kann man den Bericht mittlerweile abrufen, und zwar unter diesem Link.

Tjo :)

Samstag, 5. Dezember 2015

Folge 120 - Karuba

Na, wie lange es wohl dieses Mal bis zum nächsten Video dauert? Zwei Wochen? Gar zwei Monate?

...

Oder vielleicht nur zwei Stunden. BÄM!


Ansonsten: Ja, ihr habt recht, das heißt natürlich "Goldklumpen" und nicht "Gelbe Edelsteine". Das war mal wieder... äh... dialektbedingt. Genau!

Wie auch immer: Das wars jedenfalls für heute. Das nächste Video kommt dann in zwei Jahren.

Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
01:58 - Spielvorstellung
08:40 - Bewertung

Folge 119 - Mombasa

Mein altes Lieblingswort "Zerstörungsprämie" wurde übrigens von meinem nun neuen Lieblingswort abgelöst: "Buchhaltungspunkte". Einfach schön.


Was ich vergessen habe:
Zu zweit finde ich das Spiel auch noch in Ordnung, allerdings ist die Expansion auf dem Plan mit zwei Spielern nicht so spannend, weil es kaum zu Verdrängungen kommt.

Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
02:46 - Spielvorstellung
20:58 - Bewertung

Mittwoch, 18. November 2015

Folge 118 - 7 Wonders: Duel... und meine Podcast-Premiere

Ich habe hier wieder ein solches Video fertig, das exakt drei Sekunden länger dauert, als eine ganze Partie 7 Wonders: Duel... Tja, ich schaffe es einfach nicht, mich kürzer zu fassen. Sorry:



Was jetzt voll doll toll ist: Wenn Euch die halbe Stunde (plus drei Sekunden) Video noch nicht gereicht hat, dann könnt ihr mir im Anschluss (oder vorher) eine weitere knappe halbe Stunde dabei zuhören, wie ich über dieses Spiel palaver. Der liebe Herr Manuel Fritsch hat mich nämlich in seinen Insert Moin-Podcast eingeladen und wir quackeln dort über eben jenes Spiel:

7 Wonders: Duel auf Insert Moin

Mein erster Auftritt in einem Podcast... Huiuiui, da war ich tatsächlich nochmal ein bisschen aufgeregt, legt also nicht jedes meiner Worte dort auf die Goldwaage.

Nundenn: Insgesamt eine Stunde Video-Review und Podcast zu einem halbstündigen Spiel reicht dann aber auch wirklich. Oder soll ich ergänzend meine Meinung zu 7 Wonders: Duel auch nochmal vortanzen?


Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
01:38 - Spielvorstellung
19:13 - Bewertung

Dienstag, 10. November 2015

Folge 117 - Mysterium

Wat bin ich froh, dat se dat Spiel umbenannt haben...Mysterium geht mir doch etwas leichter über die Lippen als Tajemnicze Domostwo... Nächstes Mal die Autoren bitte auch noch mit umtaufen, dann läuft das!

Achja... äh... das ist mir jetzt übrigens peinlich. Ihr habt jetzt bestimmt gedacht, dass Mombasa oder Haus der Sonne kommt, weil ich ja schon vor Wochen "geteasert" habe, dass ich dazu die Regelerklär-Teile bereits gedreht habe. Das stimmt auch weiterhin. Was aber ebenso weiterhin stimmt: Beide Spiele habe ich für ein finales Urteil noch nicht oft genug gespielt.

Anders Mysterium:


Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
02:22- Spielvorstellung
19:37 - Bewertung

Im Übrigen kann ich schon weiter teasern. Neben Mysterium und Mombasa und Haus der Sonne habe ich nämlich auch schon Regelerklär-Teile zu Schatzjäger, Tumult Royal, 7 Wonders Duel, Karuba, Hengist, Qwinto und Tides of Time im Kasten. Ich habe also ordentlich vorgearbeitet und bin deshalb dieses Mal wirklich ganz doll zuversichtlich, dass es bis zum nächsten Video nicht wieder zwei Monate dauert.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

SpaM #22 - Ein Praktikumsbericht

Ich mache ja jeden Scheiß mit, und so hatte auch ich in diesem Jahr einen total niedlichen und einfältigen Praktikanten im Federkleid am Start, der Euch im folgenden seine Eindrücke von der SPIEL schildern möchte. Das wird sicher voll süß und so.



Rabis Praktikumsbericht

Fleischige Körper schieben sich durch die hohen Hallen, es riecht nach kaltem Schweiß. Spieler, die zur Schlachtbank getrieben werden. Doch kein Schlachter treibt Euch an… wenn, dann allenfalls metaphorisch. Gier! So nenne ich Dich, Du Schlachter des ludophilen Volkes, und verschlucke dabei die Vorsilbe „Neu“, denn solche Euphemismen sind mir fremd.

SPIEL!... Der imperative Leitspruch der Jubelfeier schlägt mir unausweichlich und allgegenwärtig ins Gesicht. Ob es woanders auch so ist? Werde ich auf der Anuga ebenso eindringlich aufgefordert? Friss! Spiel! Friss endlich! Spiel doch!

Plötzlich eine weitere Duftnote. Ich atme tief ein. Was rieche ich? Verzweiflung? Angst? Jawohl. Angst, etwas zu verpassen, in diesem ach so endlichen Leben, das allzu schnell vergeht. German Angst und German Games. Die Jahre, sie schreiten unaufhaltsam voran. Das, was gestern frisch und heiß begehrt war, ist heute nichts mehr wert. Ein Spiel darf reifen? Mitnichten, es zerfällt zu Staub in den Tides of Time! Es kommt unter die Hufe, wird zertrampelt vom nicht abreißen wollenden Strom des Neuen, so wie einst Mombasa… äh, Mufasa in einer Woge wilder Weißschwanzgnus.

Der eine ruft noch „I love Skyliners“, der andere entgegnet „Isle of Skye!“. Beides interessiert schon jetzt keine Sau mehr. Wann kommt endlich die Erweiterung? Hol den DeLorean, lass uns zur nächsten SPIEL fahren, meint man es schon flüstern zu hören, während noch ein einsamer Hausmeister schweigend die letzten Stanztableaus in Halle 3 zusammenfegt. Stanztableus, denen man das Spielmaterial entrissen hat um sie dann achtlos zu entsorgen. Leere Hüllen, von denen kaum noch jemand weiß, was sie einst waren. Wer sie einst waren... wie verprellte Liebende, die ihr Leid in billigem Wein ersaufen.

Und ich. Mittendrin in diesem Wahn. Orientierungslos lasse ich mich von Stand zu Stand treiben, spiele abermals das lustige Spiel. Grüße hier, grüße da. Siehe diesen und jenen. War das Udo Bartsch, oder wieder nur einer dieser Udo Bartsch-Cosplayer? Dort hinten steht Klemens Franz und fühlt sich immer noch als der neue Michael Menzel, der sich wiederum immer noch als der neue Franz Vohwinkel fühlt, ohne zu wissen, dass Dennis Lohausen längst der neue Klemens Franz geworden ist. Hallo, wie geht’s? Schon was tolles entdeckt? Sicher, ich weiß nur nicht was. Aber heute ist ja gar nicht so viel los hier. Muss wohl an dem tollen Wetter liegen, ist das jetzt gut oder schlecht? Haha!

Narren!

Mein Geist ist meinem Körper längst entflogen, schwebt über der Szenerie, beobachtet das Ganze in stillem Unglaube. Dort sehe ich einen Jungblogger. Er sieht verzweifelt aus. Ohje, er hat seine Presseeintrittskarte verloren. Was nun? Und dort, die Warteschlange an der Heidelberger Resterampe! Jemand stellt sich hinten an, klopft dem Vordermann auf die Schulter und zückt eine Karte. Aha, eine Robbe aus Beasty Bar! Das habe ich auch schon mal versucht, da hat auch niemand gelacht.

Höher und höher fliege ich, bis irgendwann alles verschwimmt zu einer undefinierbaren Masse aus Sackkarren, lustigen Geek-Shirts und Wiedereintrittsbändchen. Ein großes Ganzes deutet sich an, ich bin kurz davor es zu begreifen... Genau, das ist es! Klaus Lage hatte recht! Monopoly! Wir sind nur die Randfiguren in einem schlechten Spiel!

Ein gackerndes Lachen reißt mich zurück in die Realität… Oh, Hallo! Wie bitte? Ja, ich war kurz woanders. Ob ich schon bei Asmodee war? Ach, da war ich doch schon letztes Jahr. Die haben was neues? Nagut, ich gehe gleich mal dahin. Man will ja nichts verpassen.

- Rabi (der dämliche Zwillingsbruder von Huhni)

Rabi verschwindet nun mit dem DeLorean in den Untiefen einer vollkommen absurden Zeitreiselogik



Ja Mensch, das klingt doch wirklich so, als ob Rabi auf der SPIEL total viel Spaß gehabt hätte. Voll supi, lieber Rabi! Vielen Dank für Deinen tollen Bericht!

Dienstag, 6. Oktober 2015

SpaM #21 - Essen 2015

Ihr habt es vielleicht schon irgendwo gelesen: Übermorgen öffnet die SPIEL in Essen ihre Tore, der Wahnsinn geht in die nächste Runde. Für mich geht der Spaß dabei mal wieder einen Tag früher los, denn für Presse und Blogger gibt es schon am Mittwoch die ersten Termine... "Termine" ist dabei im Übrigen das Motto, unter dem die Messe für mich immer mehr steht. Pressekonferenz hier, Neuheitenschau da, Termin bei Verlag sowieso, dann direkt zum nächsten und zum nächsten, Essen gehen mit dem und dem, Redaktionskonferenz für die "Spiel Doch!", Abhängen am "Spiel des Jahres"-Stand und so weiter und so fort. Worum ging es nochmal eigentlich? Ach, um Spiele, stimmt.

Das Perverse an der Sache: Ich freue mich trotzdem drauf, insbesondere weil ich einen Großteil der Termine mit dem vergleichweise eher unattraktiven aber trotzdem lieben Guido Heinecke (bekannt von TricTrac.de oder so ähnlich) verbringen darf... und weil ich zwischendurch dann doch immer mal wieder auch ein bisschen Zeit zum Bummeln haben werde, auch wenn es vermutlich eher nicht reichen wird, irgendwelche Zweistunden-Klopper direkt auf der Messe auszuprobieren.

Achja, und weil Tristan danach konkret gefragt hat: Wenn mich jemand in der Masse erwischen sollte, dann freue ich mich auch dieses Jahr über jegliche Zu- oder Abneigungsbekundungen. Ihr dürft mich gerne High-Fiven, solange ihr Euch nach dem letzten Toilettengang auch brav die Pfoten gewaschen habt und es nicht in so komplizierte Geheimhandschlags-Verrenkungen ausartet, wie sie mir der Bretterwisser-Matthias seit Jahren abzunötigen versucht. Und auch sonst freue ich mich über jeden netten Plausch. Wenn jemand im Übrigen ganz hundertprozentig sicher gehen will, dass er mich trifft, dann bietet sich dazu folgender Termin an:

Am Sonntag von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr findet ihr mich am "Spiel des Jahres"-Stand (Halle 3, Stand D 101)

Da bin ich nämlich eingeteilt und freue mich über jeden, der mir "Hallo", "Hi" oder "Banane" sagen möchte oder dem ich irgendwelche Fragen rund um die Jury-Arbeit (oder auch zu sonstigen Themen) beantworten kann.

In diesem Sinne: Vielleicht sehen wir uns in ein paar wenigen Stunden bzw. Tagen. Ich freu mich!

SpaM #20 - Amigo im Herbst 2015

Tja, während der ein oder andere Szenemensch schon auf dem Weg zur Spiel ist, sitze ich hier noch gemütlich zu Hause und denke mir so: Boah, du hast endlich nochmal Zeit, ein paar Eindrücke niederzuschreiben. Zuletzt hatte ich mir ja zuerst nur arg vereinzelte Pegasus-Neuheiten und dann fast alle Komsos-Neuheiten zur Brust genommen. Ich möchte das weiter steigern und erzähle Euch nun etwas zum kompletten Herbstprogramm von Amigo. Ausgeklammert habe ich dabei nur "Privacy: Quickie"... So nen Schweinkram spielen wir auf diesem äußerst niveauvollen Blog nämlich nicht.

Es geht los, und das mal wieder mit den gewohnt hässlichen Farbbalken, die endgültig offenbaren, dass das Design dieser Seite von einem echten CSS-Profi stammt:

Kerflip!
Damon Tabb, 2 bis 4 Spieler
2013 konnte mich Amigo mit der deutschen Version von „Word on the Street“ überzeugen, 2015 schaffen sie es wieder mit einem Wortbau-Spiel. „Kerflip!“ ist dabei überraschend simpel und herkömmlich, aber irgendwie trotzdem gut. Wir ziehen jede Runde Buchstabensteine, packen diese auf die Spielfläche und versuchen dann gleichzeitig, in dem Bhsenutcablaslat Worte zu finden, die wir dann einfach rausposaunen. Wer sich früh für ein Wort entscheidet, bekommt dabei potentiell mehr Punkte, weil bereits benutzte Buchstaben für die Mitspieler nur noch halb so viel wert sind. Außerdem gibt es Bonuspunkte für die Erstverwendung schwieriger Buchstaben. Wer länger überlegt, schafft aber natürlich eher kompliziertere Worte, was wiederum durch die schiere Masse an Buchstaben ertragreich sein kann.

Eindruck: Eine einfache Idee gut umgesetzt… und das man benutzte Buchstaben am Rundenende einfach in die Spielschachtel fegen kann, finde ich auch ziemlich cool.

3 sind eine zu viel!
Christoph Behre und Reinhard Staupe, 2 bis 4 Spieler
Gilt für’s Liebesleben, gilt für Brustwarzen, gilt für die Nachspielzeit, wenn Köln knapp führt… und neuerdings gilt es auch für Farbkarten: 3 sind eine zu viel!

Wir sammeln Zahlenkarten in den sieben Standard-Farben: Türkis, violett, lindgrün, orangeorange (das noch orangere Orange!), dreckig-rotbräunlich, blassblau und ganz ausgeflippt: Gelb. Dabei wollen wir am Ende von jeder Farbe möglichst zwei, aber auf keinen Fall drei Karten haben, denn dann gibt es Minuspunkte und wir müssen in der Farbe wieder von vorne anfangen. Die Karten bekommen wir aus der gemeinsamen Auslage, die wir nach und nach mit unseren Handkarten bestücken. Sobald in einen Zahlenbereich (0 bis 29, 30 bis 59, 60 bis 89) die vierte Farbkarte gespielt wird, muss der ausspielende Spieler Karten nehmen, und zwar abhängig von der Position, an der seine grade gespielte Karte einsortiert wurde.

Eindruck: Hat seine netten Momente und den ein oder anderen Kniff. Mit mehr Spielern immer schwerer steuerbar.

Samstag, 26. September 2015

SpaM #19 - SPIEL DOCH!

Liebe Leute, ich sitze hier grade mit einem riesengroßen Grinsen im Gesicht. Nachdem ich heute Vormittag fünf mal vergeblich zu meinem Briefkasten und zurück gelaufen bin, lag sie beim sechsten Mal tatsächlich drin: Die erste Ausgabe der "SPIEL DOCH!", dem neuen Magazin für alle, die sich für Brettspiele interessieren:



Jaaa!!! Juhuuhuu!!! Bummsfallera!!!

Warum ich mich da nun so drüber freue? Tja, das hatte ich hier glaube ich nie "offiziell" erzählt: Ich durfte doch tatsächlich - unter der Leitung von Udo Bartsch (Rezensionen für Millionen) und gemeinsam mit den Kollegen Guido Heinecke (TricTrac Deutschland), Andreas Becker (Pöppelhelden), Karsten Grosser (Neue Osnabrücker Zeitung) und Stefan Gohlisch (Neue Presse) - an dem Ding mitarbeiten. Und das als doofer Blogger, dessen bisheriger größter Print-Erfolg eine Abizeitung war, deren Verkauf seinerzeit nach zwei Tagen von der Schulleitung untersagt wurde.

Falls Euch interessiert, was ich konkret beigetragen habe: Mein zeichenmäßig größter Text ist ein Kommentar zum Einsatz von Brettspielen bei "Schlag den Raab", außerdem erzähle ich Euch noch, wie ich mit meiner liebsten Mutti Patchwork spiele und wie mir Loony Quest hilft, mit dem Umstand klarzukommen, dass ich mit fast 30 bald nicht mehr jung und hipp sein werde... Daneben gibt es von mir noch ein paar schnippische Kommentare und ein paar Kleinigkeiten, aber ich will ja nicht alles verraten.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie das Heft bei den Lesern so ankommt, wenn es demnächst dann auch im Handel erscheint (ich glaube, dass ich mein Exemplar etwas früher bekommen habe)... Ich selber fand es nach dem ersten Durchblättern ziemlich super (und damit meine ich zur Abwechlslung mal nicht nur meine eigenen Texte). Allerdings bin ich natürlich in diesem konkreten Fall auch ausnahmsweise mal nicht unvoreingenommen ;)

Donnerstag, 24. September 2015

SpaM #18 - Eine halbe Millionen!

Meine großen Vorbilder, die Beauty-Blogger und Let's Player Deutschlands, schaffen sowas locker mit einem Video. Für mich ist es dennoch ein Meilenstein, über den ich mich gestern ein wenig gefreut habe:



Über 500.000 mal wurden sie also mittlerweile aufgerufen, meine insgesamt 117 Videos (ein Video hatte ich nicht mit in meine Folgen-Zählung genommen, weil es nur ein Zählbeispiel für Kingdom Builder war. Deshalb sind wir erst bei Folge 116...).

Wie gesagt, im Vergleich zu anderen Kanälen sind solche Aufrufzahlen absolut lächerlich. Ich brauche für 500.000 Video-Aufrufe 4,5 Jahre, andere schaffen das in 4,5 Stunden. Ich bin trotzdem stolz darauf, denn wir bewegen uns hier ja in einem ziemlichen Nischen-Hobby, das für das Hauptpublikum auf Youtube absolut uninteressant ist. Außerdem mache ich kaum Eigenwerbung, sondern rede mir ein, dass ich meine Zuschauer langsam aber stetig durch ehrliche Leistung gewonnen habe. Entsprechend hat es auch eine Weile gedauert, bis der Kanal Fahrt aufgenommen hatte, wie ein Blick in die Statistik-Kurve zeigt:



Ihr seht, die ersten beiden Jahre war so gut wie noch nichts los, wobei ich in dieser Zeit auch nur sehr vereinzelt Videos erstellt habe. Gesteigert hat sich das erst ab Ende 2012. Relativ logisch ist dabei, dass die Kurve im Herbst und Winter nach oben geht: Zu dieser Zeit gibt es die ganzen tollen Neuheiten und man spielt in der kalten Jahreszeit natürlich auch eher. Den Höhepunkt erreiche ich dann am 1. Weihnachtstag, was ich irgendwie auch ein bisschen rührend finde. Am Heiligabend finden viele große und kleine Kinder Brettspiele unter ihrem Weihnachtsbaum - bevorzugt wohl das aktuelle Spiel des Jahres - und zumindest ein paar Leute finden dann am nächsten Tag den Weg zu meinen Videos (und ich bin sicher: auch zu den Videos und Artikeln der Kollegen). Bei meinem Camel Up-Video sieht die Kurve entsprechend so aus:



Den ersten kleinen Ausschlag gab es bei der Preisverleihung am 14.07.2014, als Camel Up zum Spiel des Jahres gewählt wurde. Am 1. Weihnachtstag ging es dann aber richtig ab, da wurde alleine dieses Video über 900 Mal aufgerufen.

Was ich damit sagen will: ... eigentlich gar nichts. Tatsächlich sind mir die Aufrufzahlen gar nicht so wichtig. Ich beobachte sie aber natürlich trotzdem, und weil ich grade aufgrund einer Dienstreise (ich habe ja auch noch einen echten Job) weder spielen noch Videos machen kann, vertreibe ich mir die Zeit heute halt mit solchen Überlegungen.

Sonntag, 20. September 2015

SpaM #17 - Kosmos im Herbst 2015

Kosmos so: Hey Martin, willst Du Dir mal unsere Neuheiten anschauen?
Ich so: Hell yeah, aber das is schon ein bisschen weit bis nach Stuttgart.
Kosmos so: Kein Ding, wir treffen uns auf halber Strecke in... *Geodreieck an Dierckes Weltatlas leg*... in Roßdorf!

(Roßdorf ist laut Google Maps 182 km von Siegburg und 180 km von Stuttgart entfernt. Man hat mich also um einen Kilometer beschissen, aber vermutlich war das besser so: 181 km von Siegburg und 181 km von Stuttgart entfernt liegt nämlich ein Rübenacker.)

Am vergangenen Freitag-Abend und Samstag-Vormittag durfte ich also zum zweiten Mal beim Kosmos-Presse-Event mitspielen. Normalerweise wäre das jetzt eine super Gelegenheit, um auf den Vorjahresbericht zu verweisen... Aber den habe ich dummerweise nie geschrieben. Egal, dieses Jahr mache ich das mal, und kann mir dabei ganz sicher sein, dass der Kollege Christoph Box von der Brettspiel-Post Christoph Post von der Brettspielbox und der gute Herr Resch mich nicht in ihrer Berichterstattung überholen können. Die beiden waren nämlich gar nicht dabei. Hähähä!

Genug der Gehässigkeit, ab ans Eingemachte. Ich konnte quasi alle relevanten Neuheiten spielen, und habe mir natürlich aufgrund dieser einen kurzen Spielerfahrung schon halbgare Urteile gebildet, die ihr wieder an den unglaublich innovativen Kastenfarben nach Ampelsystem erkennen könnt. Das ganze fällt dabei dieses Mal etwas ausführlicher aus als letzte Woche bei Pegasus. Ich habe Zeit, weil meine Freundin (Gladbach-Fan) aus fussballtechnischen Gründen derzeit nicht mit mir redet (Efffzeeeeeh!!!)... :P

Dienstag, 15. September 2015

SpaM #16 - Presse-Event Pegasus

So, genug rumgelümmelt. Der Herbst steht vor der Tür. Und damit steht auch die SPIEL vor der Tür. Und damit steht auch der Martin vor der Tür. Und zwar vor der Türe von Pegasus-Spiele, denn die Friedberger hatten am vergangenen Samstag zum Presse-Event geladen, um schon mal so ein bisschen zu zeigen, was da dieses Jahr so kommt.

Für den informierten Spielefreak sind Meldungen von diesem Event natürlich längst kalter Kaffee, denn die Kollegen haben mal wieder vor mir darüber berichtet. Zum Beispiel der Christoph hier oder der gute Herr Resch hier. Ich möchte es mir trotzdem nicht nehmen lassen, ähnliche Eindrücke über teilweise gleiche Spiele zu präsentieren, das ganze versehen mit fast identischen Fotos aus leicht anderem Winkel:
Es wurden aber nicht nur die Lager bestaunt, sondern natürlich auch gespielt. Konkret ausprobieren konnte ich an diesem Tag die nachfolgenden Spiele. An der Rahmenfarbe könnt ihr dabei erkennen, ob mir das Spiel gefallen hat. Für Farbenfehlsichtige und Smartphone-Nutzer (und vor allem für farbenfehlsichtige Smartphone-Nutzer) schreibe ich es aber auch noch mal drunter. Diese Ersteinschätzung ist aber natürlich mit Vorsicht zu genießen... weil es eben nur eine Ersteinschätzung teilweise noch nicht final produzierter Spiele ist.

Tides of Time
Kristian Čurla, 2 Spieler
Das Spiel besteht aus nur 18 Karten und ist deshalb trotzdem überhaupt nicht wie Love Letter.

Ein flotter Zwei-Personen-Kartenverteiler, bei dem das Kunststück gelungen ist, die wenigen relevanten Informationen (Siegpunktbedingung bzw. Sondereffekt) so darzustellen, dass man sie trotz überdimensionierter Karten kaum lesen kann.

Trotzdem: Ich bin mal wieder erstaunt, wie viel Spiel man mit ganz knappem Aufwand erzeugen kann. Hat definitiv Lust auf mehr geweckt.

Ersteindruck: Toll!

Porta Nigra
Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, 2-4 Spieler
Ein absolut solides und sich insgesamt schon fast klassisch anfühlendes Mehrheiten-Spiel mit einer bemerkenswert redundanten Regel. Mal so ganz allgemein: Einstiegshürden entstehen nicht nur durch unklar formulierte oder lückenhafte Regeln. Man kann Dinge auch zu kleinteilig und vor allem zu oft erklären, sodass die wirklich wichtigen Details untergehen oder die Anleitung alleine aufgrund ihrer Länge schon unnötig abschreckt.

Das Spiel selber fand ich in Ordnung, wirklich mitreißen konnte es mich aber nicht.

Ersteindruck: In Ordnung

Pi mal Pflaumen
Matthias Cramer, 3-5 Spieler
Wir schnibbeln uns nen detailliert porträtierten Obstsalat, indem wir zuerst Fruchtkarten ausspielen, um sie gleich darauf wieder einzusammeln. Wer höhere Karten gespielt hat, darf dabei früher zugreifen. Manche Karten erlauben uns beim Einsammeln den Mundraub bei den Mitspielern, pfeifen den schützenden Wachhund herbei oder geben uns Pi-Karten, mit denen wir Kartenwerte beim nächsten Ausspielen in 3,14er-Schritten erhöhen können (Merke: Pi hat scheinbar doch nur zwei Nachkommastellen). Entscheidend sind am Ende aber die Set-Karten, mit denen wir bestimmte Obstkombinationen in Siegpunkte eintauschen können. Tjo.

Pi mal Pflaumen hat nicht nur einen voll doll lustigen Namen, sondern beinhaltet wohl auch den ein oder anderen netten Kniff. Wie gezielt man das ganze spielen kann, vermag ich aber nach einer Partie überhaupt noch nicht einzuschätzen.

Ersteindruck: In Ordnung

OktoDice
Chris Toussaint, 2-4 Spieler
Der neueste Trend sind ja übrigens Würfelspielumsetzungen von erfolgreichen Brettspielen, die zu ihrem Ahnen nicht so wirklich stehen und sich deshalb funky-fresh-kryptische andere Namen geben: Statt "Lewis & Clark: Das Würfelspiel" hatten wir zuletzt "Discoveries", und nun haben wir statt "Aquasphere: Das Würfelspiel" also "OctoDice". Sei es drum. In OctoDice würfeln wir, würfeln dann nochmal und dann nochmal, um anschließend aus dem Würfelergebnis Kombinationen zu bilden, mit denen wir auf unserem Stationstableau Fortschritte markieren können, die uns auf unterschiedlich verwirrende Weisen Siegpunkte einbringen. Die Mitspieler dürfen zwei mal pro Runde am Würfelergebnis der Gegner partizipieren und müssen deshalb permanent wachsam sein... oder sie verballern diese Trittbrett-Möglichkeiten einfach möglichst früh, um dann ruhig vor sich hin dösen zu können. OctoDice wirkte auf mich in Friedberg noch ziemlich unausgereift und eher anstrengend... aber das mit dem "anstrengend" habe ich von OctoDice: Dem Brettspiel... äh... Aquasphere ja auch schon behauptet.

Ersteindruck: Nicht überzeugt

Castle Panic
Justin De Witt, 1-6 Spieler
Gibt es in der englischen Version ja schon etwas länger, und in dieser habe ich es vor ein paar Jahren auch schon mal gespielt. Damals allerdings in der vollkooperativen Variante und mit ein paar Erweiterungen. In Friedberg haben wir uns nun zu viert am semi-kooperativen Grundspiel versucht, in dem bei erfolgreicher Burgverteidigung zwar alle Spieler gewinnen, sich der erfolgreichste Monsterschlächter aber noch ein Extra-Krönchen aufsetzen darf. Irgendwie kam bei uns keine Spannung auf. Vielleicht haben wir zu nett miteinander gespielt, aber der Spielplan war dann doch die meiste Zeit eher leergefegt.

Im Ersteindruck leider eher langweilig... Oder als Euphemismus: Sehr einsteigerfreundlich.

Ersteindruck: Nicht überzeugt
Und nochmal in Bildern (Achtung, es handelt sich noch nicht um die fertig produzierten Spiele, sondern um vorab zusammengebastelte Muster!):

Tides of Time

Porta Nigra

Octo Dice

Castle Panic

Pegasus hat natürlich noch einiges mehr in petto, aber dafür hat dann leider die Zeit nicht mehr gereicht. My Village und Mombasa interessieren mich noch sehr, und von der Port Royal-Erweiterung habe ich auch nur gutes gehört. Mehr gibt es dazu dann aber erst nach der Messe.

Dienstag, 8. September 2015

SpaM #15 - Zürich

Ihr habt es vielleicht gemerkt. Entgegen dem lange etablierten Rhythmus gab es in der vergangenen Woche nur eines anstatt zwei Videos. Doch ich kann das erklären: Ich war mal wieder op jöck und hatte deshalb - ihr ahnt es wohl bereits - keine Zeit. Konkret hat es mich am Wochenende für einen Kurztrip nach Zürich verschlagen. Zürich? Ja, Zürich. Ich habe mir das nicht ausgesucht, sondern beim Blind-Booking die Göttin des Schicksals entscheiden lassen. War ganz nett.


Da das hier ja aber ein Spieleblog und kein Reiseblog ist, würde ich nun gerne etwas brettspieltechnisches erzählen. Kann ich aber leider nicht so wirklich. Ich habe nämlich ganz bewusst kein Spiel mitgenommen, weil ich dachte: Och, so zwei Tage mal keine Spiele sehen ist vielleicht auch ganz heilsam (in meiner Wohnung ist das mit dem "keine Spiele sehen" ziemlich unmöglich).

Lief ganz gut, und ich habe meine Spiele wirklich auch keine einzige Sekunde lang vermisst. Ich schwöre.

"Ui, ein Brettspielladen! Verdammt, es ist ja Sonntag. Egal, warte mal kurz!"

PS: Ich möchte bitte "Zug um Zug: Polybahn" haben. BIIIIIIIIITTTTEEEEE!!!! Days of Wonder, das kriegt ihr bis zur SPIEL noch hin, oder?

Sonntag, 30. August 2015

Folge 115 - Istanbul: Mokka & Bakschisch

Ich würde ja wirklich gerne dem Publikumswunsch nachkommen und Five Tribes rezensieren. Allerdings gibt es noch ein paar weit ältere offene Wünsche, die ich vorher dringend abarbeiten muss. So schrieb am 24.08.2013, also vor gut zwei Jahren, ein anonymer Paul folgendes:

"Achso Herr Klein, zum Thema Spiele: Ich würde mich auch sehr über kleinere Videos freuen, die Erweiterungen behandeln."

Paul, das hier ist für Dich!


Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
01:08 - Spielvorstellung
12:00 - Bewertung

Mittwoch, 26. August 2015

Folge 114 - Isle of Skye

Wie Phoenix aus der Asche? Oder doch nur die letzten entweichenden Gase? Wir werden sehen.


Totgesagte spielen länger ;)

Zeitmarken:
00:22 - Einleitung
01:37 - Spielvorstellung
14:25 - Bewertung

SpaM #14 - Alternative Bildungswege

Dinge, die Dein Monster tun kann, wenn es in King of Tokio mal wieder als allererstes rausgeflogen ist. Heute: Promovieren.



PS: Dieser unscharfe Blödsinn erscheint bloß zur Überbrückung, während mein Laptop im Hintergrund  an meinem neuen Video rumrödelt... Nein, nicht zu King of Tokio... Und nein, sorry, auch nicht zu Five Tribes... Es kann sich nur noch um Stunden handeln.

Montag, 20. Juli 2015

SpaM #13 - Wieder unterwegs

Ihr hattet jetzt nicht ernsthaft geglaubt, dass ich es durchhalte, hier täglich irgendeinen Stuss zu posten. Zumindest in der nächsten Woche wird es hier vermutlich etwas ruhiger, denn ich bin mal wieder als Teil der Spiel des Jahres-Posse unterwegs.

Die Zivilisten Klein, Wirtz, Assmann und Grosser beim Zwischenstopp am Wiener Flughafen. Noch nicht dabei: Der Vorsitzende Felber

Konkret geht es erneut zur Bundeswehr. Die habe ich mit der selben Truppe bereits im April besucht, damals in Kahramanmaraş in der Türkehi. Jury-Kollege Karsten Grosser hatte dazu einen tollen Bericht verfasst, wer mehr wissen will, kann hier nachlesen.

Damals auf dem Weg nach Maras

Nun geht es für ein paar Tage nach Zypern und in den Libanon zum Einsatzkontingent UNIFIL. Ich bin gespannt, was uns dort erwartet... Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es dieses mal ja sogar, selber einen kleinen Bericht dazu zu verfassen.

Samstag, 18. Juli 2015

SpaM #12 - Der Simpsons-Tastsinn

Ich erwähnte es vielleicht schon: Vor zwei Wochen war ich in Berlin, weil wegen Spiel des Jahres und so. Am Samstag hatte ich dabei ein bisschen Zeit für mich, auch wenn es leider nicht gereicht hat, um bei Hunter & Crons Berlin Con vorbeizuschauen. Wofür es aber gereicht hat: Um mir im nahe gelegenen Lego-Store die neue Simpsons-Minifiguren-Serie zusammenzusuchen. Wer damit jetzt nichts anfangen kann: Lego verkauft seit einigen Jahren einzelne Figuren in kleinen Tütchen. Was drin ist, kann man nicht sehen, aber mit ein bisschen Fingerspitzengefühl ertasten. So sehen die Tütchen der aktuellsten Serie aus:


Die Ertasterei ist recht mühsam, doch nach ca. 45 Minuten fehlte mir von den 16 Figuren nur noch eine: Lisa Simpson... Mensch, die krieg ich jetzt auch noch!... Wühl... Homer Simpsons... Wühl... Hausmeister Willy... Wühl... Comikbuch-Verkäufer... Wühl... wieder Homer... und so weiter und so fort... arg... doch dann: Stachelkopf! Aha... Ja, das muss sie sein... oder ist es doch wieder Maggie?... Aber das Tier fühlt sich mehr nach Katze (ist bei Lisa dabei) als nach Hund (Maggie) an. Ich habe keine Lust mehr, wird schon passen!

Hat natürlich nicht gepasst. Mennö.

Ich glaube ich sehe doppelt! Vier Maggies und Knecht Ruprechte!

Die Story hat aber natürlich ein Happy End. Eben war ich im Siegburger Müller und habe quasi sofort die mir noch fehlende Lisa auf dem Display-Dingens gefischt. Drei Mal kontrolliert: Jawohl, sie muss es sein. Und siehe da:




Hurra :)

Freitag, 17. Juli 2015

SpaM #11 - Die Tücken des Draußen-Spielens

Gestern Abend. Wir sitzen auf (leider nicht m)einer Terrasse und haben schon eine Runde Cacao gespielt.


Im Anschluss erkläre ich Vienna:

"... und wenn ihr diese Sonderkarte bekommt, dann dürft ihr den weißen Würfel hier..."

Plopps! Der weiße Würfel fällt mir aus der Hand, purzelt vom Tisch und dann in Zeitlupe die Terrasse entlang, das abschüssige Beet hinuter und landet irgendwo außer Sichtweite.

"... Äh... wie gesagt, wenn ihr diese Sonderkarte bekommt, dann dürft ihr Euch den gelben Würfel hier dazunehmen."

Souverän gemeistert, oder?

Den weißen Würfel haben wir natürlich wiedergefunden. Für die Partie waren die genauen Würfelfarben dann allerdings gar nicht so wichtig, weil wir ab ca. 22:00 Uhr eh nix mehr gesehen haben. Zuerst war es urplötzlich total dunkel (wie hätten wir da jemals mit rechnen können?), und im nächsten Moment dann total hell. Unsere Gastgeberin hatte nämlich die so ziemlich grellste Lichtquelle angeschmissen, die ich jemals gesehen habe:


Gelbe Würfel? Weiße Würfel? Weiß-goldene oder schwarz-blaue Würfel? Konnte nie ganz geklärt werden...

Ich bin jedenfalls immer noch leicht geblendet und sehe komische Formen. Außerdem befürchte ich, dass das Spielbrett nach der Aktion nun so aussieht, als hätte es ein halbes Jahr ungeschützt in der Sonne gelegen. Naja, wenigstens haben wir sämtliche Mücken im Umkreis von mindestens 20 Kilometern angezogen. Dann hatten zumindest alle anderen Menschen im Rhein-Sieg-Kreis nen schönen Abend. :)

Donnerstag, 16. Juli 2015

SpaM #10 - Der unglaublich clevere Vergangenheits-Martin

Heute Mittag hat Andreas Ebbert-Karroum einen über zwei Jahre alten Artikel von mir kommentiert. Wenn so etwas passiert, dann muss ich die Texte oft erst selber nochmal lesen, weil der Gegenwarts-Martin den Käse, den der Vergangenheits-Martin einst verzapfte, meist längst wieder vergessen hat...

Beim Lesen des Textes von Vergangenheits-Martin ist Gegenwarts-Martin nun jedenfalls über folgenden Satz gestolpert:

"In einem krassen Fall habe ich ein Spiel sogar höchstkreativ "aufgemotzt" (dazu vielleicht mehr in einem späteren Beitrag)..."

Den "späteren Beitrag" gab es nie. Bis heute.

Das ungespielte Spiel, das ich so hochkreativ aufgemotzt habe, war Pocket Battles: Kelten vs. Römer in der englischsprachigen Version von Z-Man Games. Was ich damit so hochkreatives gemacht habe? Ich habe mir aus den Stanz-Abfällen mein eigenes Schachtel-Inlay zusammengeklebt, und das sieht so aus:




Das Spiel ist zwar weiterhin ungespielt, wird meine Sammlung aber trotzdem niemals verlassen. Auch künftige Generationen sollen schließlich mal erfahren, wie unglaublich clever Vergangenheits-Martin einst war.

Mittwoch, 15. Juli 2015

SpaM #9 - Juroren-Magentropfen

Boah, also soooo viele Neuheiten waren das im letzten Jahr... Mir ist immer noch ganz schwummerig! Ja, ich höre bald auf mit dem Gejammere... Und in Wirklichkeit freue ich mich auch schon wieder auf den neuen Jahrgang. Bevor es nach den alten Neuheiten aber mit den neuen Neuheiten weitergeht, waren in den letzten Tagen erstmal ein paar alte Altheiten angesagt. Quasi zur Beruhigung des Spieler-Magens, der durch das wilde Neuheiten-Geschlinge etwas verstimmt war.

Worauf ich jedenfalls hinaus will: Das hier sind ein paar der älteren Spiele, an denen ich in den letzten Tagen mal wieder meinen Spaß hatte.

Jaipur
Der Kartenhandel in der pinken Stadt zählt immer noch zu meinen liebsten flotten Zwei-Personen-Spielen. Wer nochmal herzlich über meine tapsigen Anfänge lachen möchte, schaut sich dieses Video hier an.


Stone Age
War lange mein absolutes Lieblingsspiel... nach über 40 Partien ist nun zwar etwas die Luft raus, aber ich mag es immer noch sehr. Und überhaupt: Zur Beruhigung des mit Neuheiten übersättigten Magens kann so ein bisschen Paleo-Diät sicher nicht schaden.


http://cf.geekdo-images.com/images/pic1795559_md.jpgBlockers!
Es ist immer so schwer, zu abstrakten Spielen irgendwas lustiges zu sagen. Deswegen was unlustiges, aber wichtiges: Blockers! ist ein absolut tolles und absolut unterschätztes Spiel. Wirklich Leute. Wenn ihr das mal irgendwo für nen Fünfer seht (und das kommt öfter vor), dann nehmt es einfach mit. Insbesondere die Zwei-Personen Variante find ich richtig cool.


Lost Cities
Kinder, was ich auf meinen Expeditionen in längst verschollene Städte so alles erlebt habe. Bei der Reise nach "GRÜN" habe ich gar sagenhaftes gesehen, ich sage es Euch: Als ich mich so durch den Urwald kämpfte, stand ich plötzlich direkt vor "SIEBEN", nur um hinter der nächsten Ecke dann auch noch "ACHT" zu finden. Der absolute Hammer war aber dann, als ich einen Abhang hinunter fiel und mich auf einmal inmitten der altehrwürdigen Tempelstätte von "ZEHN" wiederfand. Wahnsinn! ...Musste dabei gewesen sein.


Kakerlakenpoker Royal
"Ameise!"
"Äh, die Tierart gibt es in dem Spiel nicht"
"Ich meine an deinem Bein!"
... spielen im Freibad, immer wieder ein Erlebnis.


Qwixx 
Hüst... Geel-Oost... Hüst...




Ihr seht, mir war in den vergangenen Tagen eher nach einfacherer Kost. Wenn man sich den Magen verdorben hat, isst man halt auch nicht direkt wieder ein Fünf-Gänge-Menü, sondern eher erstmal so die Grundnahrungsmittel. War mal wieder richtig schön, aber jetzt knurrt mir so langsam schon wieder der Magen. Auf zu neuen Fress-Gelagen!


Ein ganz spezielles Biotop: Freibadböden

Anmerkung der Redaktion: Nicht die Fingernägel der Redaktion

Stone Age zu dritt (die Dritte macht das Foto... Gibt es eigentlich spezielle Selfie-Sticks für Brettspiel-Runden?)

Bei der Paleo-Diät isst man so, wie es schon die Menschen in der Steinzeit getan haben. Also Beeren, Wurzeln, Fisch und Fleisch... und in der Not eventuell auch mal nen Baumstamm.

Dienstag, 14. Juli 2015

SpaM #8 - Break the Internet

Gestern nochmal gespielt: Evolution (Schmidt Spiele) ist ein durchaus nicht uninteressantes Spiel, das ich leider aufgrund exakt einer einzigen Kartenillustration überhaupt nicht ernst nehmen kann, weil ich im tiefsten Innern immer noch ein kichernder 13-Jähriger bin.



Bin ich der einzige, den diese Karte ständig an eine gewisse Pose erinnert, die im vergangenen Winter das Internet "breaken" sollte?... Wer damit nichts anfangen kann, der googelt "Break the Internet" oder "Kim Kardashian" auf eigene Gefahr.

PS: Jawohl, exakt dieses Niveau dürft ihr unter dem Label "SpaM" von mir erwarten. Was dachtet ihr denn?

Montag, 13. Juli 2015

SpaM #7 - Voll abgelost

Liebes Tagebuch,

am Sonntag war ich mit Carina spontan in Oostkapelle. Es war bedeckt und windig, aber ich habe mich trotzdem ins Wasser getraut. Das war sehr schön. Weil es uns am Strand dann aber wirklich den Sand in alle Ritzen wehte, sind wir irgendwann ins Strandcafé geflüchtet. Dort haben wir Frikandeln und Pommes mit Fritesauce gegessen und dabei Qwixx gespielt. Carina hat ständig verloren, weshalb sie mich irgendwann nur noch so angeschaut hat:


Am meisten hat sie sich geärgert, als eine Partie nur mit einem Punkt Vorsprung für mich endete:


Als wir fertig gegessen und gespielt hatten, haben wir uns nochmal rausgewagt, um ein paar Aufnahmen für das Cover unserer ersten Platte zu machen... Wird so ne Mischung aus Rockstah und Helene Fischer, das ganze mit einem Hauch christlicher Rockmusik:



Auf der Rückfahrt fuhren wir dann noch an diesem lustigen Straßenschild vorbei:


Ich habe Carina dann nochmal daran erinnert, wie sehr sie in Qwixx doch ab-geel-oost hatte. Jetzt mag sie mich nicht mehr und möchte auch doch kein Album mit mir veröffentlichen. Schade.

Mach's gut, liebes Tagebuch. Winkewinke.