Sonntag, 27. Januar 2013

Drei Mal Überkrass.

So, jetzt mal ein paar diverse Diversitäten, die mir in der jüngeren Vergangenheit Freude bereitet haben, der Einfachheit halber gesammelt in einem Beitrag. Zwei Mal Off-Topic (also keine Relevanz zum Thema Brettspiele... vergebt mir... ist aber trotzdem was für Spielkinder) und dann noch einmal On-Topic.

1. Der überkrasse  Lego-Technik Unimog
Lego ist ja irgendwie son Spielzeug, auf das viele Erwachsene nostalgisch zurückblicken, weil sie es in ihrer Kindheit so sehr geliebt haben. Irgendwann hat man dann eigene Kinder, und die sind natürlich der perfekte Vorwand, um endlich wieder selber mit Lego spielen zu können. Ist mir  als Kind auch so gegangen. Zu gut erinnere ich mich noch, mit welcher Detailverliebtheit mein Vater damals  (ich muss etwa 8 Jahre alt gewesen sein) das Strandcafé unseres Stamm-Urlaubsortes in den Niederlanden aus Lego nachgebaut hat. Natürlich mit uns zusammen (wir durften ihm die Steine reichen). Für die Kinder, klar... (Spaß bei Seite, mein Vater hat nie nen Hehl daraus gemacht, wie viel Freude ihm das selber brachte).

Das auch Erwachsene gerne mit Lego spielen, haben die dänischen Klemmstein-Hersteller natürlich längst erkannt, und so gibt es mittlerweile etliche Produkte, die sich genau an diese Zielgruppe richten. Etwa bei den Minifiguren, die ich hier schonmal zeige, habe ich beispielsweise den deutlichen Verdacht, dass diese überwiegend von Erwachsenen gekauft und gesammelt werden... Ein weiteres Produkt für Erwachsene ist jedenfalls: Der Lego-Technik Unimog, Modellnummer 294895. Über 2.000 Bausteine... Das bislang größte Lego-Technik-Modell... *Sabber*...

Tja, was soll ich sagen. Ich hatte es schon lange immer wieder beäugt, und nun bin ich in einem nostalgischen Anfall schwach geworden, und so kam am gestrigen Samstag ein überdimensionales Paket bei mir an. Perfektes Timing, denn ich hatte eh nicht viel vor, und konnte mich also direkt in die Bauklötze stürzen. Und tadaa, heute bin ich fertig, wenn auch leicht übermüdet. Hier das Resultat:



Ich kann Euch gar nicht beschreiben, wie viel Spaß der Zusammenbau gemacht hat. Kindheitserinnerungen pur. Und es ging auch fast alles relativ leicht, abgesehen von dem Aufstecken der Druckluft-Schläuche (Das war wirklich brutale Frimmelsarbeit). Wirklich ein tolles Modell, mit dem Kran kann man tolle Sachen machen (beispielweise Brettspiele einpacken... muss ich gleich mal ausprobieren...). Jetzt muss ich mich nur noch schlau machen, wie man das ganze umbauen muss, damit es fernsteuerbar ist und am besten noch fährt, dann wär's wirklich perfekt. Trotzdem aber ein sehr schönes Projekt und ne tolle Abwechslung :)

2. Die überkrassen Stoff-Figuren meiner Mutti
Meine Mutter ist ungefähr genauso bescheuert wie ich (irgendwoher muss ichs ja haben). Ihre Närrigkeit hat allerdings andere Kanäle als meine. Hauptkanal ist seit Jahren das Stricken und Häkeln, und so komme ich immer wieder in den Genuss von ganz phantastischen Unikaten, etwa selbstgestrickten Schals, Mützen, Decken, Kissen und Pullovern. Ihr neuester Spleen sind niedliche selbstgehäkelte Figuren, mit denen ich nun zwei Mal beschert wurde.

Zuerst gabs ein Teufelchen inklusive Satansbraten (angeblich, weil ich so frech wär... kann ich gar nicht verstehen):


Zu Weihnachten hat der gute nun einen Kollegen bekommen, nämlich einen etwas bedröppelt dreinschauenden Gargoyle:


Beide Figuren sind ihr wirklich sehr gut gelungen und haben einen Ehrenplatz in meinem Wohnzimmer-Regal. Im Moment beknie ich meine Mutter, mir als nächstes einen Dungeon-Lords-Goblin zu machen (damit wären wir dann doch wieder beim Thema Brettspiele...). Der wäre vom Stil ja nicht grob anders, als der Gargoyle... Mal sehen, ob sie sich darauf einlässt.


Wäre zu cool.

3. Der überkrasse Ben und seine Top 100.
So, nun wie gesagt noch einmal was zum Thema Brettspiele. Meinen Review-Kollegen Ben werdet ihr sicher kennen. Vermutlich ist der ein oder andere von Euch auch nur über sein Spieltraum-Blog hier gelandet, da er mich erst kürzlich verlinkt hat. Solltet ihr Ben nicht kennen, so habt ihr wirklich einiges verpasst. Der Gute ist nämlich schon ewig dabei und hat etliche Projekte gestartet (so zum Beispiel Spielama, das er aber mittlerweile abgegeben hat). Unter Strich liefert er einfach seit Jahren permanent gute Reviews zu Brett- und Kartenspielen.

Mit seinem neuesten Projekt greift er nun mit aller Anstrengung nach dem Titel "Germany's Next Tom Vasel", denn genau wie unser großes amerikanisches Vorbild hat Ben sich vor Kurzem an das Wahnsinns-Projekt gemacht, seine persönliche Top 100 vorzustellen. Nun habe ich selber ja erst kürzlich meine Top 10 vorgestellt, und das war schon schwer genug. An eine Top 100 traue ich mich vorerst noch nicht heran und kann daher vor Bens Arbeit wirklich nur den Hut ziehen. Wie viel Zeitaufwand und Anstrengung hinter so einer Liste stecken, können sich vermutlich nur Ben und Tom vorstellen.

Also, falls ihr's noch nicht gesehen habt: Schaut es Euch auf Bens Spieltraum-Blog an. Dort postet er im Moment immer wieder weitere Platzierungen aus seiner Top 100 und stellt dabei die Spiele kurz und knapp vor. Meiner Meinung nach äußerst sehenswert!

So.

2 Kommentare:

  1. Daumen hoch: für die niedlichen Figuren deiner Mutter und
    für das Kind im Manne
    und natürlich ebenso für
    Wahnsinnsprojekte.

    AntwortenLöschen
  2. Deine Mutti sollte sich mit den Dingern selbstständig machen :D

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.