Montag, 21. April 2014

Folge 81 - Dimension

"Another Dimension, another Dimension, another Dimension, another Dimension"... Ganz toll. Nur durch den Spieletitel habe ich seit Stunden nen Ohrwurm von dem alten Beastie Boys-Hit...


Achja. Ich hätte übrigens gerne ein Extra-Lob für den zweiten Kamera-Blickwinkel. Andere Rezensenten sammeln für solche Sperenzchen ja erstmal ein paar tausend Euro per Crowd-Funding ein, von mir gibt's das gratis. Aber ich will ja nicht schon wieder mit dem Finger auf andere zeigen, ohne darüber nachzudenken, inwiefern ich selber Teil des Systemes bin... ;)

11 Kommentare:

  1. Ich finds echt schade, wohin der Trend schön langsam geht. Die guten Ideen werden einfach nur noch kopiert, eine kleine Veränderung an der Substanz und raus damit!
    Nach Uluru ist dieses Spiel so nützlich wie ne Schneeschippe auf Jamaica. Zumal Uluru viel netter aufgemacht ist und mich vom Spielprinzip her begeistert hat.
    Ein weiteres Beispiel, was dem Ganzen noch eins drauf setzt ist "Skull King" von Kosmos. Hier wurde einfach "Wizard" von der Spielidee 1:1 kopiert und statt Magier- nun Piratensymbole auf die Karten gedruckt.

    Ich finde wir sollten diesem Trend entgegenwirken und kopierte Spielideen einfach ignorieren, weil die Verlage haben es einfach nicht verdient aus der selben Idee zwei- und dreimal Reihbach zu machen.

    Was denkt Ihr da drüber?

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  2. Sehr gute und ehrliche Rezi. Als Workerplacement - Fan reizt mich dimension nicht besonders. Aber ich wollte mir trotzdem gerne dein Video mit den zwei fantastischen Blickwinkeln (aber nicht Acht wie in dem gleichnamigen Film) anschauen.

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  3. arrr!! der bart, der bart. da macht robinson crusoe sicher noch mehr spaß!

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    1. geht so... ich verschiebe damit immer ausversehen den Lebenspunkteanzeiger.

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    2. meiner meinung nach übrigens in der tat ein manko an dem spiel.

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  4. Also, große Kommunikation ist hier wohl nicht angesagt. Schade eigentlich...

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    1. Hallo Karl,

      ich habe mir wegen deinem Kommentar nun tatsächlich Uluru gekauft und äußere mich, sobald ich das näher angeschaut habe... Du bist schuld :D

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    2. Ansonsten kann ich dazu aber schonmal allgemein sagen, dass ich es eigentlich nicht verwerflich finde, alte Spielideen nochmal aufzugreifen. Bei Caverna (soviel nehme ich meiner Rezension jetzt einfach schonmal vorweg) hat sich das meiner Ansicht nach zum Beispiel wirklich gelohnt. Skull King hat mir auch ganz gut gefallen, allerdings kenne ich wie gesagt Wizzard nicht. Aber die Spiele sind doch nicht komplett identisch, oder? Norderwind fand ich als Neuinterpretation von Sternenschiff Catan jetzt auch nicht übermäßig spannend, wenn auch nicht so misslungen, wie es der Kollege Bartsch empfindet...

      Also... So ganz über einen Kamm scheren mag ich das nicht. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es aus der Sicht eines "Normalverbrauchers" schon etwas ärgerlich sein könnte, wenn man erst im Nachhinein feststellt, dass man ein sehr ähnliches Spiel schon hat, weil das nicht offensichtlich kommuniziert wurde... Für mich als "Freak" sind solche Spiele trotzdem interessant, weil ich es grade spannend finde, an welchen Stellschrauben gedreht wurde und wie sich das ganze auswirkt...

      Viele Grüße,
      Martin

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    3. Dass Du Dir Uluru wegen mir gekauft hast, macht mir kein schlechtes Gewissen. Ich will gar nicht zusammenrechnen, wieviel Euro ich schon aufgrund Deiner positiven Rezensionen in Spiele investiert habe... Naja, ich habs bei keinem einzigen bereut!

      Zum Thema kopierte Spiele kann ich nochmals sagen, daß es in letzter Zeit sehr häufig vorkommt, daß statt neuen Ideen und Mechanismen immer wieder altes in neues Gewand verpackt wird. Sicher kann es interessant sein, aus einem Sternenschiff ein normales Schiff mit einer sehr hübschen Aufmachung zu machen, aber fällt den Autoren wirklich nichts mehr Neues ein? Es kann natürlich letztendlich jeder für sich entscheiden, ob er das gleiche Spiel nur in abgewandelter Form zusätzlich kaufen möchte oder nicht, aber ich persönlich finde es nicht wirklich innovativ, was durchaus in einer Rezension negativ zu erwähnen wäre.
      Zudem kann ich es halt überhaupt nicht verstehen, daß manche "namhafte" Autoren Jahr für Jahr fast die gleichen Spiele durch die Verlage rausbringen dürfen (siehe Knizia), wobei jemand unbekannter, der wirlich sehr gute und innovative Ideen hat, von jedem Verlag sofort abgeblockt wird.
      Dass Du verstehst, was ich meine, will ich es Dir erklären. Mein Cousin, schon seit über 20 Jahren Spiele-Freak und Sammler, hat bisher schon weit über 1400 Spiele in seinem Haus verteilt. Seit nunmehr 4 Jahren hat er einige wirklich faszinierende und absolute Hammer-Spielideen selbst erfunden, und auch das Material sehr schön selbst illustriert und hergestellt. Die Spiele machen wirklich höllischen Spass, so dass ich sie mir ohne Überlegen sofort kaufen würde.
      Er hat schon wirlich alles probiert, ist mit seinen Ideen bei den Verlagen vorstellig geworden und hat auch auf der Nürnberger Spielemesse viele Ideen den Verlagen vorgestellt.
      Hat aber nur Absagen erhalten, was wirklich unverständlich ist. Ein Verlag hat ihm sogar für eine Spielidee hoch gelobt, aber wegen eines umständlchen Schachtelformats, das dieses Spiel benötigt hätte, mussten sie ihm das Ganze ablehnen.
      Und aus diesem Grunde kann ich es halt nicht verstehen, dass immer wieder und immer mehr Ideen nur kopiert werden, und ein Noname trotz toller Ideen keine Chance erhält. Das bringt doch irgendwie Schatten in die sonst so augenscheinlich herrliche Brettspielwelt. Es ist wie überall im Leben, ohne Vitamin B kannst du nichts erreichen... und ein Klaus Teuber ersetzt nur ein Holzklötzchen gegen einen Muggelstein und darf ein bereits vorhandenes Spiel unter anderem Namen, vielleicht sogar Verlag nochmals rausbrigen und keiner beschwert sich!

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  5. Hallo allerseits!

    Ich wollte mir die Rezension zuerst gar nicht angucken, weil sowohl Schachtel als auch Material in meinen Augen nix hergeben, bin aber froh, dass ich es dann doch gemacht habe. Ich liebe Uluru, das bau ich sehr gerne zwischendruch mal ein, blöd ist nur, dass es nur bis 5 Spieler geht, wo man doch locker den 6. hätte machen können.

    Ich habe zwei Fragen zu dimension: Erstens finde ich, dass man auf dem Video blau von grün nur schwer unterscheiden kann, ist das im Spiel auch so? Also ich meine jetzt direkt die Kugeln, die da finde ich fast gleich aussehen. Zweitens würde ich gerne wissen, wie oft man auf die höheren Ebenen verzichten kann - für mich wäre der Reiz dieses Spiels im Vergleich zu Uluru eben, dass man dreidimensional denken muss, und nicht nur zweidimensional. Aber gerade in den gezeigten Beispielen war das ja nicht so der Fall... das wäre dann also eher uninteressant für mich.

    Lg, Sarah

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    1. Hallo Sarah,

      die Kugeln blauen und grünen Kugeln unterscheiden sich in echt deutlich besser als im Video. Ist mir auch aufgefallen, dass das hier was komisch aussieht, aber ich habe auf die Lichtverhältnisse und das, was meine Kamera damit anstellt, nicht wirklich Einfluss... dafür fehlt mir da ein bisschen das Können, Sorry :)

      Hinsichtlich Bauen in der zweiten und dritten Ebene... Das ist eben ein Stück weit den Spielern überlassen. Ich habe einmal einen Mitspieler erlebt, der äußerst reduziert gebaut hat und sehr oft in der ersten Ebene blieb. Oft genug reicht der Platz in der ersten Ebene aber dann doch nicht aus... Außerdem bringen mehr Kugeln ja erstmal mehr Punkte: Immer nur mit fünf bis sieben anstatt mit elf Kugeln zu bauen... Das muss man mit den Bonusmarkern dann erstmal wieder reinholen. Ich würde also sagen, dass man in der Regel schon auch dreidimensional denken und bauen wird... aber eben nicht zwangsweise.

      Besten Gruß,
      Martin

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