"Geplante Obsoleszenz" lautet der Schlaumeier-Fachbegriff für das Phänomen, bei dem Dinge absichtlich früh kaputt gehen, damit man sie sich immer wieder nachkaufen muss. Die Erfindung dieser diabolischen Methode wurde bislang Alfred P. Sloan zugeschrieben, der in den 1920er Jahren als Präsident von General Motors gerne mehr Autos verkaufen wollte (Quelle: Wikipedia). Nun haben die Damen und Herren der Hamburger Spieleredaktion eggertspiele aber offensichtlich Indizien dafür aufgetan, dass der Trick tatsächlich sogar noch ein paar Jährchen älter ist. Zum Zwecke der Beweisführung legen sie uns zur kommenden SPIEL "Glück Auf" vor, das den Bergbau im Ruhrgebiet Ende des 19. Jahrhunderts behandelt und bei dem es Loren gibt, die zuverlässig nach exakt einer Fuhre kaputt gehen... Genau wie heute mit den Turnschuhen und Glühbirnen bedeutet das: Ständiges Nachkaufen. Wie lästig! Aber beginnen wir mal ganz von vorne:
Glück Auf
In Glück Auf (Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, Eggert-Spiele) schlüpfen wir in die Rolle von Kohleminenbesitzern im Essen des 19. Jahrhunderts. Unser oberstes Bestreben ist - wie könnte es anders sein - der möglichst effektive Abbau der eigenen Kohlevorkommen, um so der Konkurrenz die lukrativsten Aufträge vor der Nase wegzuschnappen. Dabei ist Kohle aber nicht gleich Kohle, nene. Das wäre ja auch viel zu einfach. Stattdessen werden gleich vier unterschiedliche Kohlesorten gefordert und gefördert, und die wertvollsten davon liegen natürlich ganz tief unten in der Erde.













