Was im September so gespielt wurde...
Das perfekte Spiel für alle, die eigentlich lieber puzzeln wollen.
Das Cover entstand übrigens durch eine lustige Verkettung von Zufällen, bei der unter anderem ein verfressenes Unterwassermonster, eine Ladung verdorbenes Plankton, eine Toilette mit defekter Beleuchtung und ein Smartphone mit versehentlich eingeschalteter Frontkamera eine Rolle spielten.
Ein Spiel wie ein Boxkampf! Klingt super oder? Ich meine aber leider nicht die spektakulären Boxkämpfe, bei denen derart wild die Fäuste fliegen, dass es die Zuschauer regelmäßig von den Sitzen reißt… Johari erinnert mich nach mittlerweile fünf Partien eher an einen dieser zähen Boxkämpfe, in denen sich die Gegner über die volle Kampfdistanz gegenseitig abtasten, ständig umklammern und dabei vor allem versuchen, bloß die Deckung nicht zu verlieren (bzw. im Falle von Johari bloß keine Vorlagen zu geben). Klar, auch solche Boxkämpfe haben ihren Reiz, grade für Taktiker. In die Geschichte gehen sie trotzdem eher selten ein.
Hmm, "Yellowcake". Das klingt nicht nur lecker, sondern sieht auch noch lecker aus! Kannte ich unter dieser Bezeichnung bislang gar nicht. In meiner "Top 118 Lieblingsrohstoffe in Brettspielen" befände sich das übrigens im Moment auf Platz... äh, Moment... Platz 92. Jawohl.
Es gibt doch nichts schöneres, als minutenlang den perfekten Zug auszutüfteln, um dann bei der Ausführung desselben festzustellen, dass man im Schatten des Sichtschirmes leider mal wieder gelb und beige verwechselt hat... und rot und orange... und schwarz und lila. Aber türkis erkennt man dafür wirklich gut. Jawohl!
Na, wie habt ihr Euch damals als Kinder gefühlt, wenn Ihr in einer Partie Mensch Ärgere Dich Nicht mit der letzten Figur vor dem Ziel standet und einfach nur noch die passende Augenzahl würfeln musstet, um ins Ziel zu kommen, es Euch aber einfach nicht gelingen wollte? Das war immer total super, oder? Wenn ihr in den letzten Jahren genau dieses Gefühl in dem ganzen neumodischen Spielequatsch vermisst habt, dann könnte Machi Koro für Euch genau das richtige sein. Perverserweise macht die willkürliche und voll unfaire Würfelorgie dabei sogar richtig Spaß (zumindest in der "Komme, was wolle"-Variante, die ich der Grundvariante mittlerweile klar vorziehe).